Dampferfahrt am 06.09.2023

Am 06.09.2023 haben die Frauen des Wohnverbundes Werder/Havel
von Potsdam aus eine vierstündige superschöne Inselrundfahrt rund um
Potsdam gemacht.

Bei bestem Sommerwetter sind wir mit dem Schiff Sanssouci von
Potsdam aus über Caputh, Werder, durch den Sacrow-Paretzer-Kanal
und die Glienicker Brücke vorbei am Schloss Babelsberg zurück zur
Anlegestelle gefahren. Es gab viel zu beobachten und wir konnten vom Wasser aus in aller Ruhe die schöne Landschaft und zahlreiche Kulturstätten kennenlernen. Nebenbei haben wir uns bei Eis und Kaffee gut unterhalten und viel gelacht.

Ein besonderer Dank gilt der Leiterin des Wohnverbundes, Frau Nebieridze und allen Mitarbeiterinnen des Büros, die für uns diesen schönen Tag organisiert haben.






Vielen Dank ebenfalls für die Einladung an uns Ehrenamtliche. So konnte ich gemeinsam mit 37 teilnehmenden Frauen aus dem Wohnverbund an der Dampferfahrt teilnehmen.

B.Titze

Wir engagieren uns weiterhin in der Hilfe für ukrainische Kinder und Familien

Im Rahmen unserer Ukrainehilfe, finanziert durch die Spendengelder Werderaner Bürger*Innen, haben wir erneut Kleidung und Malutensilien für eine Schule in Kiew gespendet. Hierbei hat uns Nathalia sehr unterstützt.
Nathalia ist nun in die Ukraine zurückgekehrt.

Aus den Spendengeldern und weiteren Fördergeldern des Landes Brandenburg haben wir ein Kinder Lese- und Malbuch in deutscher /ukrainischer Sprache finanziert und den Familien in Werder angeboten. Teilweise haben wir diese tollen Bücher auch nach Kiew geschickt. Dort wurden sie von Nathalia an eine Jugendbibliothek und eine Waldorf Grundschule, an welcher auch Deutsch unterrichtet wird, überreicht. Bei der Übersetzung hat uns Nathalia mit großem Eifer geholfen

Zuckerfest im Wohnverbund Werder am 24.04.2023

 
 
 
 
Zum Ende des Monats Ramadan 2023 haben die muslimischen Familien mit Freunden am Abend des  20.04.-23.04. ein großes Fest gefeiert. Es ist das Fest des Fastenbrechens.
 
Mehr hierzu kann man Lesen:
 
Besonders die Kinder werden zu diesem Fest beschenkt. Es gibt viel gutes Essen und auch viel Süsses. 
 
Im Wohnverbund wurde dann am Montag, 24.04.2023 für die Kinder noch einmal gefeiert.
Die Sozialarbeiter*innen haben gemeinsam mit den Eltern das Essen, Getränke und Süsses vorbereitet. Unterstützung gab es auch vom Landkreis Potsdam Mittelmark.
Es waren ausgelassene Stunden und es wurde wie immer viel getanzt.
 
 

Wohnsituation geflüchteter Familien in Werder (Havel)

Wie schon oft berichtet, haben wir in Werder eine Gemeinschaftsunterkunft für geflüchtete Familien, die eine gute Wohnqualität aufweist. Für eine Begleitung von Sozialarbeiter*innen des Internationalen Bundes ist gesorgt.

Inzwischen leben viele Familien dort, die einen gesicherten Aufenthaltsstatus erlangt haben und für die Gemeinschaftsunterkunft nicht mehr die richtige und passende Unterkunft ist. Sie suchen mit großem Engagement eine private Wohnung. Familien, die seit einigen Jahren in Wohnungen in Werder untergekommen sind (teilweise in zu kleinen, ungenügenden Wohnungen), suchen ebenso angemessenen Wohnraum. Trotz guter Integration und Deutschkenntnisse leider bisher vergeblich.

Da es in diesen Fällen keine positive Entwicklung gibt und kaum Unterstützung der Verantwortlichen in der Stadtverwaltung Werder erkennbar ist, wurde schon der 4. Runde Tisch Wohnen durch die Beratungsstelle des IB in Werder und des Netzwerkes Neue Nachbarn Werder organisiert.

Es geht darum, Perspektiven zu entwickeln, die deutlich machen, dass auch diese Problematik für eine gute Integration der Familien erkannt wird.

An allen runden Tischen nahmen Stadtverordnete von Werder, Ortsvorsteher bzw. deren Vertreter, der Geschäftsführer der HGW und weitere interessierte Bürger teil. Der Landkreis Potsdam Mittelmark war stets mit Mitarbeiter*innen vor Ort. Herr Köhler als Landrat PM ebenso.

Vermisst haben wir bisher das Interesse der Bürgermeisterin und des 1. Beigeordneten/ Integrationsbeauftragten unserer Stadt.

Das ist mehr als bedauerlich.

Eine Vertreterin des Netzwerkes Neue Nachbarn Werder war zum Frühjahrsempfang der SPD- Fraktion in den Brandenburg Landtag am 16.03.2023 nach Potsdam eingeladen.

Frühjahrsempfang: Gespräch mit Herrn Adler und dem Landrat PM Herrn Köhler

Der interessante Abend konnte u.a. genutzt werden, um diese Wohnraumproblematik erneut mit dem Landrat Herrn Köhler und dem SPD Abgeordneten des Landtages Herrn Adler zu erörtern. Wir kennen natürlich die Wohnraumsituation in Potsdam und Potsdam Mittelmark. Niemand kann zaubern, dennoch werden wir uns als Netzwerk zusammen mit allen Interessierten weiterhin einbringen. Es gilt Perspektiven und Lösungen zu forcieren. Daher Dank an alle, die das erkannt haben und mit uns sind.

Für Ideen und Vorschläge sind wir offen. Wir rufen euch auf, sich bei uns mit jeder praktikablen Idee und Vorschlag zu melden.

Weihnachtsbasteln im Wohnverbund Werder/Havel

Am 13.12.2022 fand eine Gemeinschaftsaktion der Sozialarbeiterinnen des Wohnverbundes Werder, des Familienzentrums Werder und des Netzwerkes Neue Nachbarn Werder statt. 

                   

Der Bastelnachmittag im Wohnverbund konnte mit Bastelmaterialien organisiert werden, die  aus Fördermitteln der Integrationsbeauftragten des Landes Brandenburg finanziert wurden. 

Ca. 30 Kinder waren mit großer Begeisterung dabei. 🎄🎅
 
 

Es standen unterschiedliche Materialien zur Verfügung, so dass jedes Kind entsprechend Alter und Interessen sein Kunstwerk gestalten konnte. 

Glitzernde Weihnachtsbäume, unterschiedliche Sterne und vieles mehr waren das Ergebnis. Es war schön zu beobachten, wie gut sich die Kinder gegenseitig geholfen haben, ihre Kunstwerke fertigzustellen

 

Bei leckerem Kinderpunsch und Apfelsaft wurden Weihnachtslieder gesungen. 

Jedes Kind konnte mit großem Stolz sein Gebasteltes mit nach Hause nehmen und den Eltern zeigen. 

Was für ein schöner Nachmittag.

 
 

Unsere Ukrainehilfe geht weiter

Es sind viele Spendengelder von Bürgern aus Werder und den Ortsteilen mit Beginn des furchtbaren Krieges in der Ukraine beim Netzwerk Neue Nachbarn Werder eingegangen. Einen Teil der Spendengelder konnten wir für die zu uns nach Werder geflüchteten Frauen und Kinder verwenden. Zum Beispiel als Aufwandsentschädigung für notwendige schriftliche Übersetzungen. Materialkosten für eine Fahrradreparatur, Kilometerentschädigung für notwendige Transporte usw.. Es konnte auch bei einer temporären finanziellen Notlage geholfen werden. Es wurden Sachspenden (Kinderspielzeug, Fernsehgeräte, Möbel) vermittelt.

Soweit uns bekannt ist, sind die bei uns in Werder untergebrachten Frauen und Kinder, finanziell durch Transferleistungen oder angenommene Jobs der Eltern, gut versorgt. 
 
Einige Frauen haben uns gebeten, Hilfe für die in der Ukraine verbliebenen Freunde und  Familienangehörigen, wenn möglich, zu organisieren.

Daher unterstützen wir derzeit die Versendung von Hilfspaketen über einen privat organisierten wöchentlichen Hilfstransport.  

An dieser Stelle danken wir insbesondere den Bewohnern des Uferwerkes Werder, die aus ihren Räumlichkeiten der Tauschbörse warme Kleidung und Kindersachen zur Verfügung gestellt haben. 

Wir danken auch den Kindern, die von ihren Spielsachen abgegeben haben, um den Kindern in der Ukraine eine Freude zu machen.

Natalia, die im Uferwerk eine Unterkunft gefunden hat, füllt diese Pakete und beschriftet sie mit den Zieladressen. Dann fährt Natalia zusammen mit den privaten PKW`s  der Netzwerker*innen oder mit Burgunde aus dem Uferwerk diese Pakete nach Potsdam zur Sammelstelle der Ukraine Transporter.

Dort treffen wir auch viele andere Familienangehörige, die ebenso diesen Weg der Hilfe für Ihre Lieben oder Schulen und Hilfsorganisationen vor Ort nutzen.

Regelmäßig erhalten wir per Mail Fotos, wenn diese Pakete in Kiew oder anderen Orten bei den Familien angekommen sind.

Weitere Hilfen, gerade für die Notlage der ukrainischen Menschen im Winter und in der Weihnachtszeit, sind in Vorbereitung.

Natalia dankt stellvertretend für Ihre Familie und Freunde in der Heimat für die Hilfe aus Werder (Havel).

4 Jahre Wohnverbund des Internationalen Bundes in Werder

Am 14.11.2022 haben die Bewohner*innen der Gemeinschaftsunterkunft in der Schubertstraße das 4 jährige Leben in der GU gemeinsam mit ihrer Leiterin der GU, den Sozialpädagogen*innen und weiteren Angestellten der GU gefeiert. 

Es waren Gäste aus dem Landkreis Potsdam Mittelmark, eine ehrenamtlich tätige Lehrerin aus einer Werderaner Schule,  Vertreterinnen des  Netzwerk Neue Nachbarn Werder und weitere Gäste vor Ort. 

In vielen Gesprächen haben wir uns erinnert, wie vor 4 Jahren das Wohnheim von den Familien und alleinlebenden Frauen aus verschiedenen Ländern bezogen wurde. 

Nach furchtbaren Kriegserlebnissen und Strapazen der Flucht konnten die Geflüchteten hier in gut sanierten Wohnungen zur Ruhe kommen. Eine umsichtige Betreuung und ehrenamtliche Helfer machten das Einleben in Werder leichter. 

Kinder gehen heute in die Kita, zur Schule und sind im Vereinsleben und der Freiwilligen Feuerwehr dabei. Jugendliche sind in einer Ausbildung oder Studium. Viele Mütter oder Väter haben inzwischen eine Arbeit gefunden. Einige der Bewohner*innen sind inzwischen selbst ehrenamtlich tätig. Nun, es gibt sicher noch viel zu tun.  Aber ein Grund zum Feiern sind diese 4 Jahre schon.

Viele Bewohnerinnen haben köstliches internationales Essen gekocht und Kuchen gebacken.  Mit Fördermitteln des Landkreises Potsdam Mittelmark konnten Getränke, Obst und Süßigkeiten bereitgestellt werden. Es wurden auch frische Waffeln gebacken. Und wie immer, wenn man sich trifft und feiert, wird es lustig und gemeinsames Tanzen gehört einfach dazu.

Es war ein wundervolles Fest. Vielen Dank an alle, die es vorbereitet und möglich gemacht haben.
Gudrun Lehmann
Bärbel Titze

Dampferfahrt mit Frauen des Wohnverbundes Werder am 05.10.2022

 

Am 05.10.2022 haben wir gemeinsam mit der Leitung des Wohnverbundes für geflüchtete Menschen in Werder/Havel, Frau Nebieridze und ihren Mitarbeiterinnen, eine Dampferrundfahrt für Frauen organisiert. Das Angebot wurde gern von den Frauen angenommen.

Um 10.15 Uhr trafen wir uns an der Anlegestelle der MS Bismarckhöhe auf der Insel Werder. Einige Frauen, die nicht so weit laufen konnten, wurden von Frau Nebieridze mit dem Dienstwagen des Internationalen Bundes gefahren.

 

Wir haben die 2,5 Stunden Dampferfahrt sehr genossen. Unsere Tour führte uns die Havel entlang, über den Schwielowsee, vorbei an Caputh bis in die Stadtmitte von Potsdam und zurück. Die Schiffsleitung informierte uns über alle Sehenswürdigkeiten und erzählte hierzu kleine Geschichten. So lernten wir die wunderschöne Umgebung von Werder vom Wasser aus kennen.

Für uns Frauen war ein extra Raum unter Deck im vorderen Teil des Schiffes reserviert.

 

Da es ein wunderbares Herbstwetter war, verbrachten wir viel Zeit auf dem Oberdeck in der Sonne. Wir hatten alle viel Spaß und nutzten die Zeit, uns trotz verschiedener Muttersprachen gemeinsam bestens auszutauschen, um uns noch besser kennen zu lernen.

Die Dampferfahrt wurde vom Land Brandenburg und vom Landkreis Potsdam-Mittelmark finanziert.

Bärbel Titze

 

Besuch der Landesgartenschau in Beelitz am 26.07.2022

Diesen Sommer haben wir uns entschieden, die Landesgartenschau (Laga) in Beelitz zu besuchen. Wir trafen uns mit Familien aus der Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete um 10.00 Uhr am Plantagenplatz und sind mit dem Bus 641 bis zum Haupteingang der Laga gefahren. Wir waren 12 Erwachsene und 15 jüngere Kinder. Da wir auch drei Kinderwagen dabei hatten, waren wir sehr froh, dass wir alle mitfahren konnten, auch wenn es im Bus sehr eng wurde. Es dauerte eine Weile, bis wir die Einlasskontrolle in Beelitz passieren konnten. Nun waren wir froh, in der Laga zu sein und sind vorbei an wunderschönen Blumenbeeten und einigen „Kunstwerken“ zum Spielplatz gegangen und haben für unsere Gruppe einen festen Platz gesucht. Der Spielplatz ist sehr groß und bietet Kindern unterschiedlichen Alters viele Spielmöglichkeiten. Zwischendurch haben wir uns mit selbst mitgebrachtem Essen gestärkt. Die Erwachsenen schauten sich die vielen wunderschönen Blumenbeete an, während die Kinder weiter auf dem Spielplatz getobt, geklettert, gerutscht, Fußball gespielt und viele andere Spielgeräte ausprobiert haben. Leider wurden wir zweimal vom Regen überrascht. Einmal fanden wir unter den Spielgeräten Schutz vor dem Regen. Ein zweites Mal haben wir uns im Pavillon des Landkreises untergestellt. Schade, dass es danach etwas kühler wurde, sonst hätten die Kinder gerne noch länger auf dem Wasserspielplatz getobt. Gegen 16.30 Uhr kamen wir müde wieder zu Hause an.

Unsere Neuen Nachbarn und wir Netzwerker*innen und weitere Betreuer*innen als Begleitpersonen haben den Tag sehr genossen.

Die Landesgartenschau hat uns sehr gut gefallen, weil alle egal ob alt oder jung viel Spaß hatten und jede/r auf seine/ihre Kosten kam.

Ein besonderer Dank gilt Kerstin Borgmann und Neda Miladi, die täglich die Kindergruppe in der Gemeinschaftsunterkunft in der Schubertstraße leiten. Beide Frauen haben uns bei der Vorbereitung des Ausflugs geholfen und begleiteten uns mit der Gruppe zur Laga.

Bärbel Titze