Archiv der Kategorie: Perspektive von Geflüchteten

Die andere Seite der Hoffnung

Diesen tollen Film des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki gibt es jetzt im Scala Werder zu sehen. Ein berührender, aufwühlender Film zur Sitution von Flüchtlingen in Helsinki, wovon sich einiges auf unsere Verhältnisse übertragen lässt. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Syrers und von der praktischen Solidarität zwischen Außenseitern der Gesellschaft. Unbedingt anschauen: Film ‚Die andere Seite der Hoffnung‘

Filmposter Die andere Seite der Hoffnung

Gehen und Bleiben – Ein Stück über Flucht und Heimat von Maxi Obexer


Uraufführung

Gehen und Bleiben

Ein Stück über Flucht und Heimat von Maxi Obexer

Premiere 17. März in der Reithalle
Termine nur im März und April!

Unsere Welt ist in Bewegung. Immer mehr Menschen sind unterwegs, sie verlassen ihre Heimat – weil sie zur Flucht gezwungen sind oder Gründe haben, anderswo zu leben, zu studieren oder zu arbeiten. Doch was heißt es, in der Fremde neu anzufangen? Wenn man allein geht, und die Nächsten bleiben zurück? Wie verändert die neue Welt den Blick auf alles, was einem kostbar war: Familie, Freunde, Dinge, Orte, Erinnerungen? Und wie verändern auch die, die geblieben sind, ihre Blicke auf die, die gegangen sind?

Das Hans Otto Theater hat Geflüchtete und Migranten, die heute in Potsdam und der Region leben, eingeladen, über »Gehen und Bleiben« zu berichten. Aus Gesprächen mit insgesamt zwölf Beteiligten, die aus Syrien, Israel, Mazedonien, Frankreich, Russland und dem Iran kommen, erarbeiten die Autorin Maxi Obexer (»Illegale Helfer«) und der Regisseur Clemens Bechtel (»Staats-Sicherheiten«) einen Theaterabend, der auf überraschende, irritierende, heitere und traurige Weise davon erzählt, was es heißt, die Heimat zu verlassen und in der Fremde neu anzufangen.

Info und Karten

Flüchtlinge erzählen: dankbar – wütend

 
 
Die vier Filme sind von Geflüchteten aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Iran gemeinsam mit Filmemacher*innen aus Deutschland, Russland und den USA im Rahmen eines Projekts der ‚Stiftung Partnerschaft mit Afrika e.V.‘ realisiert worden. Es wurde vom Ministerium für  Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie (MASGF) und dem ‚Bündnis für Brandenburg‘ finanziert. Ziel des Projekts war die gemeinsame, kultur- und geschlechterübergreifende Erarbeitung von Themen für die Filme, die filmische Umsetzung (Script, Dreh) und Postproduktion (Schnitt, Ton, Übersetzung, Untertitel etc.). So entstanden vier thematisch und konzeptuell sehr unterschiedliche Filme, die in verschiedenen Formaten (dokumentarische Reportage, biographisches Storytelling, Alltagserfahrungen als Spielhandlung) die Situation in den Heimatländern, Flucht, Erfahrungen in Deutschland und Hoffnungen auf ein Leben innerhalb unserer Gesellschaft zur Sprache bringen. 
 
Ergänzt werden diese Filme durch ein ‚making of‘, das einen Eindruck von der Arbeit der vier Filmteams vermitteln soll, und Interviews, in denen die Filmemacher*innen über ihre Motivation, ihre Erfahrungen mit partizipatorischem Video und die Konsequenzen berichten, die sie für sich aus der gemeinsamen Arbeit mit Geflüchteten ziehen – und nicht zuletzt die Botschaft formulieren, die sie mit ihren Filmen verbinden.