Archiv der Kategorie: Werder

Runder Tisch „Wohnungen für Geflüchtete in Werder“ am 20. Juni 2022 gestartet

Das Netzwerk Neue Nachbarn Werder beobachtet seit langem mit wachsender Sorge, dass die derzeit 43 geflüchteten Familien in der Gemeinschaftsunterkunft in der Schubertstraße keine angemessene eigene Wohnung in Werder und Umgebung finden, obwohl sie nach der Rechtslage ausziehen dürfen und auch sollen. Das NNNW und der Internationale Bund, der die Gemeinschaftsunterkunft leitet und mit seinem Beratungsfachdienst Migration Geflüchtete in allen Lebenslagen unterstützt, halten es für dringend geboten, mit all denjenigen ins Gespräch kommen, die dazu beitragen können, Abhilfe zu schaffen. Wir haben daher gemeinsam einen Runden Tisch gegründet, der regelmäßig tagen soll, um praxisnahe Lösungen zu finden.

Unserer weit gefächerten Einladung zur Auftaktveranstaltung am 20. Juni 2022 waren Stadtverordnete, dabei die Kandidatin für die Bürgermeisterstichwahl Anika Lorentz, sachkundige Bürger in der Stadtverordnetenversammlung, das Weltoffene Werder, Vertreterinnen und Vertreter des Landkreises Potsdam-Mittelmark und des Integrationsbeirates sowie der Geschäftsführer der stadteigenen Wohnungsgesellschaft HGW gefolgt. Auch der Landtagsabgeordnete Adler (SPD) hatte sich Zeit genommen. Allseits wurde bedauert, dass Bürgermeisterin Frau Saß und der 1. Beigeordnete und Integrationsbeauftragte der Stadt Werder Herr Große ihre Teilnahme abgesagt und auch keine Vertretung entsandt hatten.

Der Vorstellungsrunde folgte ein reger Gedankenaustausch. Aus vielen Blickwinkeln wurden Themen gesammelt, die kurz-, mittel- und langfristig umgesetzt werden müssen. Zweifellos kann der allgemeinen Wohnungsnot nur durch politisch gewollten, öffentlich geförderten Bau von Sozialwohnungen, sei es durch die HGW und Genossenschaften, sei es durch private Investoren, abgeholfen werden. Aber auch die Stadtgesellschaft muss stärker mit dem Thema befasst und ermuntert werden, bestehende Wohnungen an Geflüchtete zu vermieten. Die Vertreterin des Landkreises versicherte, dass private Vermieter und Geflüchtete zur Vermeidung von Missverständnissen und Irritationen bei und auch nach dem Abschluss von Mietverträgen begleitet werden.

Erwartungsgemäß konnte es in dieser Auftaktveranstaltung zu keinen konkreten Ergebnissen kommen. MdL Adler zog im Einvernehmen aller aber zuversichtlich das vorläufige Fazit, dass der Runde Tisch konstruktive Energie entwickeln und erfolgreich arbeiten werde. In diesem Sinne hoffen wir für das im September geplante zweite Treffen schon auf greifbare Ergebnisse.

Brief an den Kreistag für die Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen

An Frau Mirna Richel, Kreistagsvorsitzende Kreistag Potsdam-Mittelmark

Kontingent zur Aufnahme afghanischer Flüchtlinge

Sehr geehrte Frau Richel,

mit Beschluss vom 14. Mai 2020 hat der Kreistag den Landkreis Potsdam-Mittelmark im Rahmen des Bündnisses Seebrücke zum „Sicheren Hafen“ erklärt. Dabei ging es in erster Linie um die zusätzliche Aufnahme von unbegleiteten Kindern aus den überfüllten Flüchtlingslagern in Griechenland. Darüber hinaus zeugt der Beschluss aber von dem Willen des Landkreises, in Not geratenen Geflüchteten eine sichere Heimstatt zu bieten. Das Netzwerk Neue Nachbarn Werder hat diesen Beschluss damals sehr begrüßt.

Die täglichen Nachrichten und Bilder aus Afghanistan erschüttern uns alle zutiefst. Die vermutlich nur noch wenige Tage andauernde Luftbrücke wird nicht allen akut gefährdeten Menschen zur Ausreise verhelfen können. Insbesondere Frauen und Angehörige von Minderheiten wie die schiitische Volksgruppe der Hazara haben schlimmste Übergriffe der Taliban zu befürchten. Ob und über welche Wege die Zurückbleibenden Afghanistan verlassen können, ist heute noch ungewiss. Aber heute schon kann geklärt werden, dass Deutschland bereit ist, eine erhebliche Zahl von Geflüchteten aufzunehmen und ihnen soweit wie möglich sichere Fluchtwege zu ermöglichen.

Wir rufen den Landkreis Potsdam-Mittelmark als Mitglied des Netzwerkes „Sichere Häfen“ auf, sich gemeinsam mit anderen Kommunen bei der Bundesregierung für die Schaffung eines großzügigen Kontingents zur Aufnahme von afghanischen Flüchtlingen einzusetzen.

Aufnahmekontingente wurden bereits früher für Vietnam-Flüchtlinge („Boat People“) und jüdische Zuwanderer aus der Sowjetunion beschlossen und erfolgreich umgesetzt. Wir sind überzeugt, dass es den Kommunen aufgrund der seit 2015 erfolgreich aufgebauten Betreuungsstrukturen und mit Unterstützung von hier bereits bestehenden afghanischen Communities sowie einer empathischen deutschen Zivilgesellschaft gelingen wird, die Ankommenden rasch einzugliedern.

Mit freundlichen Grüßen

Weihnachtsbesuch von der Sozialministerin und der Integrationsbeauftrage des Landes Brandenburg

 

Am 17.12.2018 besuchten die Sozialministerin des Landes Brandenburg, Frau Karawanskij und die Integrationsbeauftragte des Landes Brandenburg, Frau Dr. Lemmermeier zusammen mit Vertretern des Landkreises Potsdam Mittelmark das Wohnheim für Geflüchtete in Werder.
        
Die vorweihnachtlichen Besucher aus Potsdam brachte zur Freude der Kinder auch kleine Weihnachtsgeschenke mit. Die Ministerin und die Integrationsbeauftragte sprachen mit den Bewohnern des Hauses und den Betreuungskräften des Betreibers- Internationaler Bund-.

                     

Es gab auch einen interessanten Austausch mit Vertretern unseres Netzwerkes Neue Nachbarn Werder. Wir konnten wichtige Aspekte der weiteren Integrationsarbeit und notwendige Hilfen des Landkreises aus unserer Sicht ansprechen.

Z.B. wurden folgende noch ungelöste bzw. zu verbessernde Themen angesprochen:
– Betreuung der Kinder ohne Kitaplatz insbesondere in Vorbereitung auf die Schule und wenn Mütter und Väter einen Deutschkurs besuchen.
– fehlende Angebote für Deutschkurse.
– Verbesserungen von Spielmöglichkeiten für Kinder außerhalb der Wohnungen.
– Einzug von deutschen Familien mit Wohnberechtigungsschein in das Wohnheim, wie im Vorfeld versprochen wurde.
– Genehmigung zur Ausstattung der Wohnungen mit Küchenzeilen.
– Unterstützung beim Zugang zum Arbeitsmarkt.
– weitere Unterstützung der ehrenamtlichen Integrationsarbeit und deren Aktivitäten mit und für Geflüchtete, auch mit finanziellen Mitteln ganzjährig.

Gehör fand bei Herrn Bernd Schade des Landkreises PM unser Wunsch, künftig die Kommunikation zwischen dem Landkreis und den Vertretern der Stadtverwaltung Werder offen, konstruktiv und lösungsorientiert zu gestalten.

gez. i.A. Netzwerk Neue Nachbarn Werder
Ingrid Schkölziger, Dagmar Burchardt, Gudrun Lehmann, Muwafaq Saeed

Aktionswoche und Konzert für ein Weltoffenes Werder

Am 1.9. hat die Aktionswoche für ein weltoffenes Werder begonnen. Bis zum 8. September 2018 organisiert ein Bündnis zivilgesellschaftlicher Organisationen und Einzelpersonen eine Vielzahl von Veranstaltungen in der Stadt, um ein Zeichen für eine offene und solidarische Gesellschaft und gegen Rassismus, Hass und Ausgrenzung zu setzen.

Mit einer Filmreihe, Theateraufführungen, einer Ausstellung, Workshops mit Schülerinnen und Schülern, einem Bürgerdialog und zahlreichen weiteren Formaten setzen sich die Veranstaltungen mit den Themen Weltoffenheit, Gerechtigkeit, Demokratie und Menschenrechten auseinander.
Höhepunkt ist das Konzert für ein weltoffenes Werder am 8. September mit lokalen und internationalen Bands und einem vielfältigen inhaltlichen und künstlerischen Begleitprogramm.

Weitere Informationen und das ausführliche Programm für die Aktionswoche finden sich unter Programm Weltoffenes Werder oder Facebook Weltoffenes Werder

Das NNNW organisiert und betreibt  am Sa 8.9. von 15-18.00 Uhr während des Abschlusskonzert für ein weltoffenes Werder einen Kuchenstand vor der Heilig-Geist-Kirche, dafür suchen wir noch Kuchenspenden. 

Spendenwillige können sich gern in diesen Doodle eintragen oder eine Mail schicken. Der Kuchen kann ab 14.00 Uhr gebracht werden, aber auch gern später.

Unterkunft für Geflüchtete – Erklärung zum Streit des Landkreises und der Stadt Werder

Presseinformation von ehrenamtlich tätigen Werderaner Bürgern zum Streit des Landkreises Potsdam Mittelmark und der Stadt Werder (Havel) auf dem Rücken von hilfebedürftigen Menschen

Werder 13.8.2018

Wir, ehrenamtlich​e tätige Menschen, die sich um Flüchtlinge in Werder kümmern, bedauern sehr, dass die Stimmung zwischen dem 1. Beigeordneten und gleichzeitigem Flüchtlingskoordinator der Stadt Werder(Havel), Herrn Große und dem Landkreis PM derzeit auf dem Tiefpunkt ​zu sein scheint .

Es stellt sich Frage, ob eine am 11.8. derart formulierte Überschrift in der PNN zu diesem Thema der Lösung des Problems zuträglich ist. Aus unserer Sicht ist es ​politisch überhaupt nicht hilfreich, die derzeit vorherrschende negative Stimmung in dieser Form in die Bürgerschaft hineinzutragen – z.B. über die Medien und über Facebook.

Sollte es nicht im Interesse aller Beteiligten sein ​DIREKT und MITEINANDER an der Lösung der offenbar verfahrenen Situation zu arbeiten, statt sich gegenseitig irgendwelches Versagen in der Vergangenheit vorzuhalten?

Seit dem Jahr 2015 ist es unter anderem das Ziel ehrenamtliche tätiger Menschen in Werder eine positive Stimmung für die​ schon damals langfristig vorgesehene​ Aufnahme der Geflüchteten in Werder zu schaffen. Daher gehen wir ​davon aus​, ​dass auch die Stadt Werder bei der geplanten Bürger-Infoveranstaltung des Landkreises am 11.9.2018 mit im Boot ist.

Wir​ sind sicher, dass der Flüchtlingskoordinator der Stadt Herr Ch. Große ​und die Verwaltung der Stadt Werder dabei ​ein kooperatives ​und weltoffenes ​Verhalten und politisches Verantwortungsbewusstsein ​zeigen werden, was sich u.a. in der Bereitstellung von ggfls. erforderlichen Schulkapazitäten und KITA-Plätzen darstellen wird​.

Wir Ehrenamtlichen bieten weiterhin unsere Unterstützung im Rahmen unserer Möglichkeiten an und hoffen auf eine fruchtbare Zusammenarbeit im Sinne einer erfolgreichen Integration unserer neuen Nachbarn.

 

 

Begegnungscafé am 23.6., 14 Uhr beim ‚Fest des Guten Lebens‘ im Uferwerk

Das nächste Begegnungscafé findet am 23.6. im Uferwerk (Luisenstr. 17) zum ‚Fest des guten Lebens‚ statt – diesmal schon um 14 Uhr. Wir haben einen eigenen Tisch dort, wo wir uns treffen können. Freuen uns über Süßes und Saures als Mitbringsel.

Fest des guten Lebens für alle!
Nachbarschafts- und Straßenfest am Sa. 23. Juni 2018 von 14-19 Uhr in der Luisenstrasse und rund um die Klimawerkstatt in Werder (Havel)

Beim Markt der Möglichkeiten, bei Mitmachaktionen, Führungen und Bühnenprogramm gibt es viel zu Staunen und zu Erleben, bei gutem Essen und Trinken können wir entspannt zusammen sitzen. Gutes nachhaltiges Leben wird dabei konkret erlebbar, Akteur*innen aus der Region Werder zeigen, wie sie dazu beitragen.

  • Schönes und Leckeres von Produzierenden und Initiativen aus der Umgebung
  • Info- und Mitmachstände rund um die Themen Wasser, Nachhaltigkeit, FairTrade, Direkthandel, Solidarisches Wirtschaften
  • Feuchtfröhliche Rohrleitungsregatta für Kinder
  • Erfinderwerkstatt für Kinder
  • Smoothie Bike
  • Hula-Hoop-Workshop
  • Einführung in den 3D-Drucker für Jung und Alt
  • Begegnungscafé mit geflüchteten Menschen in Werder
  • Führung durchs Uferwerk (sozial-ökologisches Mehrgenerationenwohnen in einer Genoss*innenschaft mit partizipativen Entscheidungsprozessen, Strohballenbau, innovativem Energiekonzept, Car-Sharing, Umsonstladen, Soli-AG, uvm…)
  • Kuchenbuffet, Würstchen und Veganes, Kaffee, Tee, Brausen, Bier

Mehr und immer aktuell: http://guteslebenfest.de/

Organisiert wird das Fest von der Wandelwoche Berlin-Brandenburg, Stadt-Land.move e.V. und der Klimawerkstatt Werder als Teil des von mehreren Initiativen geplanten bundesweiten „Tag des Guten Lebens für alle!“ https://www.degrowth.info/de/projekte/gutleben/

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Jahresrückblick 2017

Liebe Netzwerker, mit der heutigen E-Mail möchten wir Euch berichten, was die ehrenamtlich engagierten Netzwerker – Neue Nachbarn Werder-  im Jahr 2017 so erlebt haben.

Wir begleiten und betreuen  20-30 geflüchtete Menschen aus Syrien, Afghanistan, Irak und Eritrea (3 Familien, Einzelpersonen und Ehepaare). Wir haben uns im Jahr 2017 regelmäßig jeden 4. Samstag im Monat im Treffpunkt Werder, Plantagenplatz zum Begegnungscafe getroffen. Aktive Ehrenamtler, interessierte Werderaner Bürger und unsere Neuen Nachbarn hatten gemütliche, interessante und lustige Nachmittage bei Kaffee und Tee.

Die räumliche Nutzung des Treffpunkt Werder für unsere Veranstaltungen hat sich als sehr positiv gezeigt. Zentral gelegen, gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, konnten wir hier für eine geringes monatliches Nutzungsentgelt auf die Bereitstellung von gemütlichen Räumlichkeiten incl. alkoholfreien Getränke zurückgreifen. Durch die Mitarbeiter des Treffpunktes werden wir sehr gut unterstützt.

Es wird gegenseitige Hilfe und Unterstützung im alltäglichen Leben organisiert, Hilfe bei Behördenangelegenheiten gegeben und Ansprechpartner vermittelt. Es wird in persönlichen Patenschaften geholfen, wenn dies erforderlich ist, wie z.B. Nachhilfe für Schüler und Sprachunterricht.

Wir tauschen uns regelmäßig  zu Themen aus wie z.B.

  • wie die Entwicklung der Kinder in den Kitas und Schulen verläuft.
  • wie der aktuelle Stand der Sprachförderung/Integrationskurse und berufliche Qualifizierung ist und wir geben Unterstützung, wenn erforderlich.

Wir erhielten vom Landkreis Potsdam Mittelmark Fördergelder, mit denen wir vielfältige Aktivitäten und notwendige Hilfen finanzieren konnten.

Auf folgende Aktivitäten und Veranstaltungen können wir 2017 zurückblicken:

  • monatlicher Spiel und Spaß für Erwachsene und Kinder bei Kaffee / Tee, Obst und Süßem im Treffpunkt Werder
  • Weiterbildungsveranstaltungen, Nachhilfe- und Sprachförderung
  • Gemeinsamer Theaterbesuch im Comedi Soleil Werder
  • Gemeinsamer Besuch im Barberini Potsdam
  • Gemeinsames Backen für das Konzert gegen Rassismus in Werder
  • Gemeinsamer Zoobesuch in Berlin
  • Erweiterung des Begegnungscafes mit Angeboten (z.B. Nähzirkel) in Kooperation mit dem Uferwerk Werder (Mehrgenerationswohnen).

Wir haben uns in unserer WhatsApp-Gruppe mit unseren Geflüchteten ausgetauscht  und informieren uns gegenseitig zu Terminen, Veranstaltungen und weiteren Themen.

Unsere Hompage www.netzwerk-neuenachbarn-werder.de wird regelmäßig aktualisiert und unsere Aktivitäten kommuniziert.

Ein regelmäßiger Kontakt zur Stadt Werder ist uns wichtig, um immer wieder auf die Notwendigkeit einer aktiven Integrationsförderung aufmerksam zu machen und um Unterstützung einzufordern.

Auch ein enger Kontakt zur Kirchengemeinde Werder gehört zu unserem Wirken.  So auch die Unterstützung, wenn erforderlich,  für geflüchtete Menschen im Kirchenasyl.

Wir nutzten 2017 Events in der Stadt Werder, um die Arbeit unseres ehrenamtlichen Netzwerkes weiter bekannt zu machen. Hierzu gehörten z.B. ein Informationsstand zum Tag des Ehrenamtes in Werder oder das Konzert gegen Rassismus in Werder, das durch die evangelische Kirche und die Waldorfschule Werder organisiert wurde.

Für 2018 ist die Weiterführung des Begegnungscafes zu feststehenden monatlichen Samstagen geplant (siehe https://netzwerk-neuenachbarn-werder.de/begegnungscafe/). Zusätzlich sind auch weitere gemeinsame Besuche von kulturellen und  sportlichen Veranstaltungen in Vorbereitung. Auch der Sprach- und Nachhilfeunterricht sowie Weiterbildungsangebote werden weitergeführt.

Die Netzwerker und auch einige unserer Neuen Nachbarn werden vorbereitet sein, wenn das seit über einem Jahr geplante Wohnprojekt (Sozialwohnungen) in der Stadt Werder auf der Jugendhöhe u.a auch für geflüchtete Menschen, unterstützt und begleitet werden muss.

Wir freuen uns mit unseren Neuen Nachbarn über Erfolge in der Schule, Ausbildung, sprachlicher und beruflicher Entwicklung. Wir erleben aber auch wie schwer es mancher nimmt, wenn nicht alles so klappt wie man es erhofft hatte. Wie  die Familie fehlt, die im Heimatland zurück geblieben ist und welche Sorge die Ungewissheit macht.

Es gibt auch in 2018 viel zu tun. Daher freuen wir uns über jeden neuen Ehrenamtler.

Wenn ihr Fragen oder Anregungen habt, schreibt uns:

kontakt@netzwerk-neuenachbarn-werder.de oder kommt einfach zu unseren Treffen im Begegnungscafe jeden 4. Samstag im Monat ab 16:00 Uhr vorbei.

Flüchtlingsunterkunft auf der Jugendhöhe in Werder

Die Potsdamer Neueste Nachrichten haben dazu berichtet:

Die Flüchtlingsunterkunft auf der Jugendhöhe in Werder (Havel) wird weiter umgebaut. Ursprünglich sollten bereits im März dieses Jahres die ersten Flüchtlinge in das ehemalige Lehrlingsheim einziehen. Zuletzt war der 1. Juli als Termin im Gespräch, erzählt Landkreissprecher Schwinzert. Doch da die Bauarbeiten noch andauern, wird auch dieser Termin „wohl eher nicht“ eingehalten werden können. Der Umbau auf der Jugendhöhe soll den „Wohncharakter“ des Heims forcieren. Langfristig sollen dort Sozialwohnungen entstehen.

Die andere Seite der Hoffnung

Diesen tollen Film des finnischen Regisseurs Aki Kaurismäki gibt es jetzt im Scala Werder zu sehen. Ein berührender, aufwühlender Film zur Sitution von Flüchtlingen in Helsinki, wovon sich einiges auf unsere Verhältnisse übertragen lässt. Erzählt wird die Geschichte eines jungen Syrers und von der praktischen Solidarität zwischen Außenseitern der Gesellschaft. Unbedingt anschauen: Film ‚Die andere Seite der Hoffnung‘

Filmposter Die andere Seite der Hoffnung