Der Berliner Verein Flüchtlingspaten Syrien e.V. leistet einen tollen Beitrag, um Angehörige von Geflüchteten auf legalen Wege statt über die schrecklichen Flüchtlingsrouten nach Deutschland zu holen. Aus der Selbstdarstellung des Vereines:
Tausende haben bei der gefährlichen Flucht aus Syrien übers Mittelmeer ihr Leben gelassen; nun sind die Fluchtrouten dicht, und viele Familienangehörige – oft Kinder, Alte und Kranke – mussten in Syrien zurückgelassen werden. Gerade sie sind durch die Gewaltexzesse, zerstörte Infrastruktur und Hunger in äußerster Gefahr. Ihre einzige Hoffnung: ihren Angehörigen auf legalem Wege zu folgen. Dies ist auf Grundlage mancher Landesaufnahmeprogramme zwar noch möglich, doch nur, wenn gut verdienende Bürgen hier anstelle des Staates für fünf Jahre den Lebensunterhalt und die Miete zahlen. Das schreckt manche/n ab, eine solche Verpflichtungserklärung zu unterschreiben.
Hier setzen wir, die Flüchtlingspaten Syrien e.V., an. Wir organisieren überall im Land Patenschaften. Ab 10 €/Monat kann man Patin/Pate werden. Jeder einzelne Cent davon geht ohne Abzüge in den Unterstützungspool! Mit ihm unterstützen wir direkt nachgekommene Angehörige syrischer Flüchtlinge (z.B. Finanzierung des sicheren Fluges nach Deutschland, der Wohnung, des Lebensunterhaltes und von Sprach- und Integrationskursen). Mit über 50 Ehrenamtlichen organisieren wir eigene Sprachkurse und Familienlotsen – und sorgen zugleich dafür, dass die Flüchtlinge auf staatliche Leistungen gar nicht erst angewiesen sind!
Je mehr dauerhafte Patinnen und Paten wir finden, um so mehr Menschen können mithilfe von Bürgschaften aus Syrien gerettet werden. Für 197 Menschen realisieren wir schon – mit der Hilfe von rund 160 Menschen, die unterschrieben haben, und mehr als 4.000 Patenschaften – diesen rettenden Weg! Je mehr Patenschaften wir bekommen, um so mehr nachhaltige Hilfe ist uns möglich – und um so mehr Menschen können wir legal und sicher direkt aus Syrien hierher retten.
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Deutschlandradio hat unter ‚Berliner Paten bürgen für Flüchtlinge‘ darüber berichtet.